Glas als Träger des Fortschritts

Die Plattenkamera ein Meilenstein der Fotografie
Die Erfindung der Plattenkamera revolutionierte die Welt der Fotografie im 19. Jahrhundert. Bereits in den 1850er-Jahren wurden Glasplatten als lichtempfindliches Medium eingeführt, da sie eine deutlich höhere Bildqualität als Papier oder Metallplatten boten. Diese Glasplatten wurden mit einer lichtempfindlichen Emulsion beschichtet, die die Erfassung feinster Details ermöglichte – ein Durchbruch für Wissenschaft, Kunst und Dokumentation.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Plattenkamera zu einem unverzichtbaren Werkzeug für professionelle Fotografen. Ihre robuste Bauweise und die präzise Einstellung des Fokus durch den Balgenmechanismus machten sie ideal für Porträts, Architektur und Landschaftsaufnahmen. Bis in die 1920er-Jahre blieb die Plattenkamera ein Symbol für Präzision und Qualität, bevor sie von kompakteren Rollfilmkameras abgelöst wurde. Dennoch legte sie den Grundstein für die Weiterentwicklung der Fototechnik, die bis heute von ihren Innovationen inspiriert ist.
Glas in Technik und Wissenschaft
Aufgrund seiner unreaktivien Eigenschaft wird Glas gerne in Wissenschaft und Technik verwendet. Chemikalien können die Oberfläche des kristallinen Materials nicht oder nur sehr schlecht angreifen und sind auch nicht elektrisch leitend.
Daher kann Glas hervoragend genutzt werden um Apperaturen, wie Distillerien oder Elekttolysegeräte verwedet.